Morbus Crohn, Colitis ulcerosa: Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) begleiten Millionen Menschen – unsichtbar für viele, spürbar für Betroffene an jedem einzelnen Tag. Am Welt-CED-Tag möchte ich ein Zeichen setzen: Für mehr Sichtbarkeit, Aufklärung und Gemeinschaft. Für alle, die diese Krankheit nicht einfach “abschütteln” können. Für alle, die trotzdem jeden Tag aufs Neue aufstehen und ihren Weg gehen.

„Was du nicht siehst, kann trotzdem weh tun.“ – Alltag mit CED

CED ist keine Grippe. Es ist eine lebenslange Herausforderung, geprägt von Schüben, Remissionen, Angst, Hoffnung, Mut und neuen Wegen. Doch während Durchfälle, Schmerzen, Erschöpfung und Unsicherheiten im Inneren toben, sieht man uns äußerlich oft nichts an. Genau das macht uns den Alltag mit einer CED so schwer – für uns selbst und für unser Umfeld. Deshalb ist es so wichtig, die eigene Geschichte ernst zu nehmen und Wege zu finden, um wieder Vertrauen in den Körper, das Leben und sich selbst zu entwickeln.

Hier zeige ich dir 5 ganzheitliche Wege, wie du in deinem Alltag mit CED neue Stärke finden und damit deine Erkrankung ein Stückchen mehr akzeptieren kannst:

Mentale Anker setzen: Du bist nicht allein

Eine chronisch entzündliche Darmerkrankung kann oft ein Gefühl der Einsamkeit hervorrufen, besonders weil sie für andere nicht sichtbar ist. Der erste Schritt: Hol dir Unterstützung, bewusst und aktiv!

Tausche dich mit Gleichgesinnten aus:

Ob CED-Selbsthilfegruppen, Online-Communities oder einen kleineren Freundeskreis – zu wissen, dass andere Ähnliches erleben, gibt dir Halt. Gleichzeitig erfährst du über Wege, die Anderen im Alltag mit einer CED bereits geholfen haben.

Suche dir ein Role Model:

Folge Menschen, die dich inspirieren und zeigen: Es geht nicht darum, „perfekt gesund“ zu sein, sondern darum, das Leben trotzdem zu feiern. Lerne von Menschen, die bereits dort sind, wo du sein möchtest und entfalte dich trotz und mit deiner CED-Erkrankung als Mensch weiter. Denn: Du bist mehr als deine chronisch-entzündliche Darmerkrankung!

Sprich offen mit deinem Umfeld:

Ehrliche Gespräche mit Familie, Partner oder Freunden können Verständnis fördern und den
Druck rausnehmen. Nur wenn du ihnen die Möglichkeit gibst, dich und deine CED-Erkrankung zu verstehen, können sie lernen, auf dich besser zu- und einzugehen.

➡️ Tipp: In meinem 3-teiligen Video-Coaching „Adé Entzündungen“ lernst du erste wertvolle, psychologische Techniken, um emotional besser mit CED umzugehen & im Einklang mit deiner chronischen Darmerkrankung neue Gewohnheiten schrittweise zu integrieren.

Bewegung: Verbinde dich mit deinem Körper neu

Wenn der eigene Körper gefühlt „zum Feind“ wird, fällt Bewegung schwer. Dabei kann gerade sanfte Bewegung helfen, Vertrauen und Wohlbefinden zurückzugewinnen. Auch bekommst du dadurch einen neuen Zugang, um dich abseits der Erkrankung mit deinem Körper zu verbinden.

Tägliche Spaziergänge:

Frische Luft, sanfte Bewegung, Sonnenstrahlen, das ist ein kleines, aber kraftvolles Ritual für Körper und Seele.

Yoga & sanftes Training:

Angepasste Yogaeinheiten, Dehnungen oder Mobilisation helfen, den Körper als Partner zu erleben, nicht als Gegner. Gerade mit Yoga dehnst du deine Faszien im Bauchraum und reduzierst damit spürbar Schmerzen, du regulierst dein Nervensystem für weniger Durchfälle. Entspannungstechniken lohnen sich gerade bei Darmerkrankungen wirklich!

Freude statt Leistung:

Keine Competition! Wähle Aktivitäten, die dir Spaß machen, nicht solche, die du „leisten“ musst.

Ernährung: Vertrauen von innen aufbauen

Jeder Bissen kann zum Stress werden, wenn der Bauch sensibel ist. Aber genau hier kannst du aktiv Einfluss nehmen: sanft und nährend. Ernährung spielt bei CED-Erkrankungen eine wichtige Rolle!

Entzündungshemmende Ernährung:

Frische, bunte Lebensmittel, gesunde Fette und entzündungshemmende Kräuter und Beeren können deinen Darm unterstützen. Lass dich mit meinen Rezepten aus meinem Buch “Sensible Bäuche essen anders” oder direkt meinem Blog inspirieren.

Wärme & Rituale:

Goldene Milch, Kurkuma-Porridge oder wärmende Suppen nähren nicht nur deinen Körper, sondern schenken dir auch Geborgenheit. Das Rezept für meine Thymian-Wurzel-Gemüsesuppe wird als Wohltuer von meiner CED-Community so gefeiert!

Auf individuelle Verträglichkeit achten:

Was anderen hilft, muss nicht automatisch dir helfen. Höre immer auf deinen eigenen Körper! Diesen Aspekt sehe ich tagtäglich in meiner Arbeit als Ernährungsberaterin für Menschen mit CED. In meinem E-Book “Adé Entzündungen” inkl. 3-teiligem Video-Coaching für 0€ gebe ich dir simple entzündungshemmende Gewohnheiten und Rituale für deinen Alltag mit CED, die sich in meiner Arbeit als effektive Entzündungshemmer bewährt haben.

Krankheitsakzeptanz braucht Zeit:

Akzeptanz heißt nicht, die Krankheit zu lieben. Sondern anzuerkennen, dass sie da ist und
trotzdem weiterzugehen. Akzeptanz ist auch kein geradliniger Weg, setze dich nicht unter Druck,
wenn ein Tag nicht so läuft, wie du es dir gewünscht hast. Schaue vielmehr darauf, was du
daraus für dich lernen und für deinen weiteren Weg mitnehmen kannst.

Selbstmitgefühl üben:

Besonders wichtig: Du darfst traurig sein. Du darfst erschöpft sein. Jedes Gefühl hat seine absolute Berechtigung. Du darfst trotzdem gleichzeitig stolz auf dich sein, jeden Tag neu anzufangen – denn jeder neue Tag ist eine neue Chance. 

Du bist ein*e Bauchheld*in!

 

Impulsfrage: Wo darfst du näher hinschauen?

• Mentale Unterstützung suchen ➔ Austausch & Role Models
• Bewegung als Freund entdecken ➔ Körperfreundliche Rituale
• Ernährung als Selbstfürsorge leben ➔ Vertrauensaufbau von innen

Deine Reise für mehr Krankheitsakzeptanz mit Darmerkrankung kannst du heute mit meinem 0€ E-Book „Adé Entzündungen“ inkl. 3-teiligem Video-Coaching für entzündungshemmende
Gewohnheiten mit einer CED für eine nachhaltige Remission vertiefen!

Über mich

Hallo, mein Name ist Dominika!

Ich bin Ernährungswissenschaftlerin mit Vertiefung Ernährungsmedizin &             -Psychologie und ich begleite Menschen mit chronischen Erkrankungen zu mehr Lebensqualität und Leichtigkeit mit meiner Ganzheitlichen Ernährungstherapie.

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Ich habe alles ausprobiert. Am besten geht es mir, wenn ich nichts esse. Entlaste ich damit den Darm?

Um eine ausreichende Nährstoffzufuhr, eine reiche Darmmikrobiota sowie eine ganzheitliche Gesundheit aufzubauen und zu erhalten, ist eine regelmäßige und Symptom-orientierte Ernährung notwendig. Der Darm und seine Bewohner brauchen die richtige Nahrung. Lass dich auf deinem Weg professionell beraten und sei geduldig. Tausche dich darüber am besten mit deinem Ernährungsberater aus oder kontaktiere mich gerne über das Formular. 

Ich habe keine festgestellten Intoleranzen. Warum vertrage ich dennoch keine frischen Milchprodukte oder ballaststoffreiche Lebensmittel?

Frische Milchprodukte enthalten höhere Mengen an Probiotika als gewohnt, sodass diese kurzfristig zu Laktoseunverträglichkeit-ähnlichen Symptomen führen können. Ähnlich verhält es sich auch bei ballaststoffreichen Lebensmitteln, die Präbiotika enthalten. Der Darm muss sich schlichtweg an die neue Bevölkerung gewöhnen. Entlasten kannst du deinen Bauch anfangs durch eine Kombination aus Gemüse und pflanzlichen Ölen (z.B. Leinöl).

Kohlsorten, Bohnen oder auch Ballaststoffe blähen auf. Wie kann ich dagegen vorgehen?

Eine abwechslungsreiche Ernährung ist wichtig, dazu gehören auch gesunde Fette. Diese entlasten nämlich den Darm, indem sie dafür sorgen, dass die Nahrung länger im Magen verweilt. Kombiniere die Mahlzeiten daher immer mit pflanzlichen Fetten. Aber aufgepasst – auch die Menge ist wichtig. Beispielsweise bläht tiefgekühltes Kohl oder Bohnen weniger auf.

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