[Anzeige] Fühlst du dich täglich müde, schlapp und antriebslos? Deine Konzentration lässt relativ schnell nach, du hast Kopfschmerzen? Oder wird dir beim Aufstehen schwindelig? Dann muss nicht immer der Stress oder deine CED die Ursache sein. Dahinter kann sich auch ein Mikronährstoffmangel verbergen. Typisch für diese Symptome ist der Eisenmangel, der bei durchschnittlich 75% der CED-Patienten vorkommt. In diesem Beitrag erkläre ich dir, welche Funktionen das Eisen im Körper übernimmt und welche Folgen wiederum dessen Mangel haben kann. Außerdem teile ich mit dir eine Wohlfühl-Ampel, die du dir speichern und täglich reflektieren kannst. Es ist eine einfache 15-Sekunden-Achtsamkeitsübung, mit der du dein Wohlbefinden tracken kannst. Wofür sie dir nützlich sein kann, erkläre ich dir auch.

Eisen ist ein zentrales Spurenelement für die Blutbildung, Energiegewinnung und das Immunsystem

Eisenmangel gilt als häufigster Nährstoffmangel weltweit. CED Patienten gehören hier besonders zu einer Risikogruppe. Die Aufnahme des Spurenelementes kann nämlich im entzündeten Darm vermindert sein, sodass sich schnell ein Mangel einschleicht. Auch blutige Stuhlgänge und/oder die Periode können zusätzlich zum Risiko eines Mangels beitragen. 60-80% der Patienten entwickeln einen Eisenmangel, der häufig mit den Symptomen verbunden ist. Eisen ist ein Spurenelement, der an vielen Prozessen im Körper beteiligt ist, dazu gehören Prozesse wie:

 

Blutbildung
Sauerstofftransport
Zelluläre Energiegewinnung
Zellteilung
Hormonbildung
Stärkung der Immunabwehr

 

Eisenmangel kann verschiedenste Symptome triggern, die mit den Symptomen der CED verwechselt werden können

Wenn Eisen nicht in ausreichenden Mengen im Körper verfügbar ist, so können diese Aufgaben nicht verrichtet werden und folglich können zahlreiche Symptome den Körper zunehmend belasten. Dazu gehören allerdings nicht nur die Symptome Müdigkeit, Erschöpfung und Kopfschmerzen. Der Eisenmangel kann auch brüchige Nägel, Haarausfall, rissige Mundwinkel, Kreislaufprobleme, Kurzatmigkeit und Schlafstörungen zur Folge haben.

Viele dieser Symptome können fälschlicherweise der CED – Morbus Crohn und Colitis ulcerosa – oder eventuell auch als Nebenwirkung von Medikamenten auf die Fahne geschrieben werden. Doch kann eben auch ein Mikronährstoffmangel, insbesondere der Eisenmangel, mitverantwortlich sein.

Die Eisenversorgung sollte regelmäßig überprüft werden und nach Absprache mit dem Arzt supplementiert werden

Daher ist es wichtig, das Blutbild regelmäßig vom Arzt überprüfen zu lassen und einen Überblick über die Eisenwerte zu haben. Für Patienten in einem Schub rate ich einen regelmäßigen Check-Up in Zeitabständen von 3 Monaten. Auch in Remission sollten die Werte mindestens einmal im Jahr überprüft werden, damit vorzeitig eingegriffen werden und der Mangel ausgeglichen werden kann.

Eine Supplementierung empfiehlt sich ausschließlich bei einem diagnostizierten Mangel und unter Absprache mit dem behandelnden Arzt. Denn eine Eisengabe kann auch unerwünschte Wirkungen wie zum Beispiel Durchfall, Blähungen oder Verstopfung hervorrufen und es kann zu einem Eisenüberschuss kommen. Bei Überdosierung kann es zu einer akuten Vergiftung kommen.

CED-Patienten mit Eisenmangel können einen vorliegenden Mangel nicht nur durch Ernährung ausgleichen 

Als Ernährungstherapeutin werde ich häufig gefragt, ob man einen Eisenmangel ausschließlich über Ernährung ausgleichen kann. Natürlich gibt es in der Nahrung gute Nährstoffquellen, die zur Eisenversorgung beitragen (siehe meine Übersicht zu vegetarischen Eisenquellen). Doch insbesondere bei einem starken Schub und einem diagnostizierten Mangel ist der Eisenbedarf so erhöht, dass dieser Bedarf nicht einzig und allein über die Ernährung gedeckt werden kann. Häufig ist die Gabe von Eisen unumgänglich.

 

 

Der kostenlose Online-Schnelltest von Eisennetzwerk gibt dir eine Einschätzung zu deinen Symptomen

[Anzeige] Dieser Beitrag ist in Kooperation mit eisennetzwerk entstanden. Da ich die Aufklärungsarbeit immer und gerne unterstütze und es auch wichtig finde, dass zunehmend Initiativen für CED-Patienten gestartet werden, möchte ich dir das eisennetzwerk vorstellen. Das eisennetzwerk stellt nicht nur wichtige Informationen rundum das Thema Eisen zur Verfügung, sondern teilt auf seiner Website einen kostenlosen Online-Schnelltest, der eine erste Einschätzung zu deinen Symptomen geben kann. Klick definitiv rein, informiere dich und führe den Test durch!

 

 

 

Die Wohlfühlampel – eine einfache 15-Sekunden-Achtsamkeitsübung

Da die Tage mit einer CED sehr wechselhaft sein können, ist es wichtig, einen fortwährenden Überblick über das Wohlbefinden zu erhalten. Daher habe ich eine Wohlfühlampel für dich erstellt, die dir dabei hilft, dein Wohlbefinden zu tracken. Diese Wohlfühlampel kannst du entweder in dein Tagebuch, Kalender oder Handy einbinden. Sofern du erkennst, dass manche Symptome wie beispielsweise Energielosigkeit öfter auftreten, empfiehlt es sich, mit dem Arzt zu sprechen und die Eisenwerte bestimmen zu lassen. Denn das kann einen Hinweis darauf geben, ob möglicherweise z.B. ein Eisenmangel vorliegt. Male die Punkte jeweils grün (= stimmt 100%), gelb (= stimmt nur teilweise) oder rot (= stimmt so ganz und gar nicht) aus. So siehst du auf einen Blick, ob Symptome öfters auftreten.

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Über mich

“Hallo, mein Name ist Dominika!

Ich bin Ernährungswissenschaftlerin und habe seit mehreren Jahren meine Spezialisierung im Bereich “Darmgesundheit”.

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Häufige Fragen

Ich habe alles ausprobiert. Am besten geht es mir, wenn ich nichts esse. Entlaste ich damit den Darm?
Um eine ausreichende Nährstoffzufuhr, eine reiche Darmmikrobiota sowie eine ganzheitliche Gesundheit aufzubauen und zu erhalten, ist eine regelmäßige und Symptom-orientierte Ernährung notwendig. Der Darm und seine Bewohner brauchen die richtige Nahrung. Lass dich auf deinem Weg professionell beraten und sei geduldig. Tausche dich darüber am besten mit deinem Ernährungsberater aus oder kontaktiere mich gerne über das Formular.
Ich habe keine festgestellten Intoleranzen. Warum vertrage ich dennoch keine frischen Milchprodukte oder ballaststoffreiche Lebensmittel?
Frische Milchprodukte enthalten höhere Mengen an Probiotika als gewohnt, sodass diese kurzfristig zu Laktoseunverträglichkeit-ähnlichen Symptomen führen können. Ähnlich verhält es sich auch bei ballaststoffreichen Lebensmitteln, die Präbiotika enthalten. Der Darm muss sich schlichtweg an die neue Bevölkerung gewöhnen. Entlasten kannst du deinen Bauch anfangs durch eine Kombination aus Gemüse und pflanzlichen Ölen (z.B. Leinöl).
Kohlsorten, Bohnen oder auch Ballaststoffe blähen auf. Wie kann ich dagegen vorgehen?
Eine abwechslungsreiche Ernährung ist wichtig, dazu gehören auch gesunde Fette. Diese entlasten nämlich den Darm, indem sie dafür sorgen, dass die Nahrung länger im Magen verweilt. Kombiniere die Mahlzeiten daher immer mit pflanzlichen Fetten. Aber aufgepasst – auch die Menge ist wichtig. Beispielsweise bläht tiefgekühltes Kohl oder Bohnen weniger auf.

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